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| Literaturtips in Ländernavi |
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| Aktion Exlibris "diese Buch reiste mit afritracks" |
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Beim Büchertausch unterwegs erfuhr unsere Minibibliothek ein ständiges Downgrading. Besonders bei den deutschsprachigen Büchern ist unglaublich viel Schund unterwegs. Da das Leben viel zu kurz für schlechte Bücher ist, hier einige Vorschläge für die nächste Reise - damit sich der Übernächste auch noch freut.
Ansonsten empfehlen wir natürlich, den Genuss einschlägiger Fernsehserien wie "Im Reich der wilden Tiere", "Expeditionen ins Tierreich" und Dokumentarfilmen wie "Serengeti darf nicht sterben" sofern sie je mal wieder gezeigt werden sollten.
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Stephan Orth
Couchsurfing im Iran
Couchsurfing ist im Iran verboten. Im Jahr 2015 beste Voraussetzungen für viele herzliche Einladungen und skurrile Abenteuer. Perserteppich fliegen wäre treffender :-) Erinnert gefühlsmäßig an Libyen-Reisen in den 90er Jahren.
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Alex Capus
Eine Frage der Zeit
Historienroman zum Kreuzfahrttraum der Afrikareisenden: Das deutsche Dampfschiff Götzen, zerlegt, verschifft und im Herzen Afrikas vom Stapel gelassen in einen absurden Kampf um die Schiffshoheit auf dem Tanganjika-See. Am Ende von den Deutschen selbst versenkt und heute als MV Liemba zwischen Bujumburu und Mupulungu unterwegs mit Waren und Flüchtlingen.
Leonardo di Caprio Epos für Afrikafans.
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Anila Wilms
Das albanische Öl oder Mord auf der Straße des Nordens
In der Hauptstadt Tirana pflanzen die Botschaften ihr Gemüse im Vorgarten an. Mit Smoking und Lackschuhen herausgeputzt, eilt man durch den roten Schlamm von einem Empfang zum anderen. Gerade erst unabhängig geworden hat sich das junge Albanien noch nicht von seinen patriarchalischen Strukturen befreit. Da gerät es mit der Entdeckung der Ölvorkommen bereits in den Fokus der internationalen Intressenskonflikte. Und dann werden auch noch zwei Amerikaner ermordet. Im Land der Blutrache fällt der Verdacht sofort auf das "hinterwäldlerische" Bergvolk, das noch immer die Regeln des Kanun befolgt. Drei Hirten werden zu Unrecht als Täter erschossen.
Die deutsch-albanische Autorin erzählt im historischen Kriminalfall, wie ein Land seine Zukunft verlor, bevor es in der Gegenwart ankommen konnte. Beim Zuklappen des Buches beschleicht einen der Hauch einer Ahnung, wie es zu Enver Hoxhas in Beton gegossener Paranoia kommen konnte.
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Die Spur des Bienenfressers
Westliches Bildungsdenken trifft afrikanischen Geisterglauben und postkoloniales Machtgehabe. „Ein für westliche Leser wenig ordentliches Rechtsempfinden (..) herrscht in Nii Parkes’ Roman.“ schreibt Die Zeit. Prädikat: This is Africa! - wie es "leibt" und lebt, hier in Krimiform.
Der Autor, gebürtiger Ghanaer und UK Poetry-Slam-Meister hat auch noch eine gute Stimme. > Nii Ayikwei Parkes auf YouTube
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Birger Sechtig
Manche freilich müssen drunten sterben ...
In Atei: In den 80ern waren es naive Gehilfen der Autoschieber, heute Schwarzafrikaner, die bei Nacht von den überfüllten LKW fallen. Zwei Tote abseits der gängigen Pisten Algeriens ändern schlagartig den Verlauf der Reise. Wir können Wort für Wort mitempfinden. Eine Warnung nicht nur für Solofahrer.
Cap d'Arguin: "Ich hab mich immer gefragt, wie gestandene Saharafahrer es fertig bringen, ihr Auto auf der mauretanischen Küstenroute zu versenken." Mittlerweile wissen wir's. Unser Toyo konnte vor den ersten heranschwappenden Fluten gerettet werden. Dem Ehepaar Sechtig gelang das nicht mehr. Gerade wenn alles so einfach erscheint, beginnt der Leichtsinn und dann kommt man dem Titel des Buches sehr nah.
Bestimt nicht auf ebay zu bekommen - wer es hat, wird es in der Sahara-Bibliothek bewahren.
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Andrea Böhm
Gott und die Krokodile - Eine Reise durch den Kongo
Weil Mohamed Ali einst erfolgreich den Rumble in the Jungle in Kinshasa zelebrierte, trainiert Judex heute Marktfrauen in den heruntergekommenen Katkomben des damals gloreichen Stadions Tata Raphaël. Mit selbstgebauten Instrumenten intoniert das Sinfonieorchester der Kimbanguisten Bethovens "Ode an die Freude". Ein Ingenieur aus dem Rheinland wird Vizegouverneur von Süd-Kivu. Unerwartete Alltagsberichte aus der Mitte des Chaos. Der Kongo ist ein greifbarer Schauplatz der Globalisierung. Die Menschen improvisieren sich durch den alltäglichen Ausnahmezustand und verehren das Krokodil, "weil es uralt ist und jede Katastrophe auf der Erde überlebt hat." - Andrea Böhm verschafft fast mit Leichtigkeit Einblicke in komplizierte Konstellationen und vermittelt nebenher Politikwissen und Geschichte. Eine großartige Reportage.
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Traumatische Tropen - Notizen aus meiner Lehmhütte
Martin und Christine kannten es bereits, deshalb war es ihrer Fahrbibliothek leider nicht entleihbar. Axel in N'Djamena kann auf größere Container zurückgreifen und hatte es daher in seiner Hausbibliothek vorrätig. Ethnologin Svenja: "Als ich es Zuhause las, dachte ich der Autor ist ein Rassist. Nachdem ich es hier nochmals las, lachte ich nur, weil es genau so ist, wie er es beschreibt." Der britische Anthropologe beschreibt seinen Alltag bei den Dowayos in Kamerun, es könnte aber überall in Afrika sein.
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Stuart Stevens
Malaria Dreams
Foreign Aid is to the CAR what Cocaine is to Colombia." Mit einer treffenden Beschreibung Banguis beginnt die Reise eines Mannes, der versucht den Landrover seines Freundes von Bangui nach Europa zu bringen. Der Landrover ist aber inzwischen zum Ministerienfahrzeug aufgestiegen ... Eines der Bücher, das von Reisende an Reisende weitergegeben wird. Wir bekamen es von Diego.
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Louis Sarno
Der Gesang des Waldes
Wir haben es in ersten Backpackerbuchbox entdeckt. Anstatt es sofort zu unterschlagen, waren wir so dumm, es dort drin zu lassen. Jemand anders war schlauer: Die autobiografische Geschichte eines Amerikaners der auszog, die Musik der Pygmäen zu hören und inzwischen selbst ein Pygmäe geworden ist.
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Petit Futé
Tchad
Reiseführer über den Tschad sind echte Mangelware. Da nehmen wir sogar einen französischsprachigen: Der hier ist hervorragend. Zwar keine Routenbeschreibungen, aber: gut strukturiert, superaktuell kurze Übersicht Land und Leute, Koordinaten von Sehenswürdigkeiten.
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Henry Morton Stanley
Wie ich Livingstone fand
Zum Schließen der Afrikareisenden-Bildungslücke empfiehlt der Historiker:
Henry Stanley: Wie ich Doktor Livingstone fand.
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Henno Martin
Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste
Zum Buch: Namibia in den 30ern: Eine selbstgewählte Robinsonade in der Namib. Wüste, Einsamkeit, Überlebenskampf statt Internierung. Das passende Ambiente für dieses Buch: Eine Dame im schwarzen Faltenrockkleid mit weißer Rüschenschürze serviert Schwarzwälder Kirschtorte und fragt im reinsten Hochdeutsch "Möchten Sie einen Kaffe dazu?" Man könnte meinen man sei im Deutschland der guten alten Zeit - wäre da nicht die schwarze Hautfarbe der Servierdame.
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Durch die Wüste
Erster Teil der sechsteiligen Orientabenteuer von Kara Ben Nemsi und seinem Freund Hadschi Halef Omar (Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossara). Die arabische Variante von Winetou und Old Shatterhand verursachte nächtlichen Luftmangel in Kindertagen - mit der Taschenlampe unter der Bettdecke. Und der Schott al Djerid hat auch heute nicht an Gefährlichkeit verloren, wie man manchen Reiseberichten entnehmen kann ;-) zumindest, wenn man versucht ihn mit dem VW Bus zu queren.
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Jörg Gabriel
Tansania, Sansibar, Kilimandjaro
Während wir uns in den Reiseberichten oft über die Qualität der deutschen Reiseführer aus der Reihe Reise Know How vorsätzlich ausschweigen, möchten wir hier anmerken, dass im Tansania Führer im positiven Sinne "...wirklich jeder Briefkasten verzeichnet ist ..." (Zitat Philip, Praktikant in Leguruki). Er hilft jedoch auch nicht weiter, wenn man sich nicht daran erinnern kann, dass man das Buch vor der Reise erstanden hat und es erst in Kenia in der Dachbox entdeckt ;-).
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Ladislaus E. Almásy
Schwimmer in der Wüste
Mit 28 PS und Koppelnavigation auf der Suche nach der legendären Oase Zarzura. Eine autobiografische Dokumentation des Alltags der frühen automotiven Wüstenentdeckung. Hat bestimmt nichts mit dem romatischen Hollywoodaufguß von "Der englische Patient" zu tun.
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T. C. Boyle
Wassermusik
Auf der Suche nach dem Lauf des Niger führt die chaotische Entdeckungsreise des Schotten Mungo Park zu Beginn des 19. Jahrunderts (!) den Gambiafluss hinauf. Eine fesselnde Abenteuerstory nach den echten Reiseberichten.
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Wilfred Thesiger
Die Brunnen der Wüste
Ein Bessesener der alten Entdeckergarde zieht Ende der 40er mit Bedus ins leere Viertel. Da gibt es - mal vom Sand abgesehen - wirklich gar nichts. Wochenlang nur Datteln, Kamelmilch, Stammeskriege und Überfälle.
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Joseph Conrad
Herz der Finsternis
Flußdampferkapitän Marlow macht sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen und grausamen Elfenbeinhändler Kurtz. Seine Fahrt führt ihn den Kongo flußaufwärts, hinein in die lautlose Stille des Urwalds - ins dunkle Herz Afrikas... hat offensichtlich auch Leuten wie F. F. Coppola gefallen, der die Handlung wegen zeitgeschichtlicher Aktualität nach Vietnam verlegt hat: "Apokalyse Now!". Das Buch wie der Film ein Klassiker.
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Heinrich Barth
Im Sattel durch Nord- und Zentralafrika
Ein unbedeutender Hügel wenige km vor Ghat ist für Barth-Leser eine Landmarke: Der berühmte Entdecker wäre dort beinahe verdurstet, weil er sich zuweit vom Lager entfernt hatte.
Nicht das einzige Mal, dass es brenzlig wurde auf der Reise: 1849 von Tripolis an den Tschadsee und weiter in die geheimnisvolle Stadt Timbuktu, die Barth als einer der ersten Europäer nicht nur betrat, sondern auch lebendig wieder verließ.
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T. E. Lawrence
Die Sieben Säulen der Weisheit
Geniale Filme ("Lawrence von Arabien") haben gute Vorlagen. Thomas Edward Lawrence führte den Aufstand der Araber, der zwar zum Sieg aber nicht zur Unabhängikeit führte. Nicht nur für Wüstenfanatiker.
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Alfred E. Brehm
Reisen im Sudan
Eigentlich "nur" die Vorstufe von Brehm's Tierleben. Seine afrikanischen Expeditionsabenteuer versteht "Chalihl Effendi" passend in Szene zu setzen. Detailierte Beschreibungen machen aus dem Werk eine echte Reiseliteratur.
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Alberto Vazquez-Figueroa
Tuareg
Einst waren die blauen Männer die Ritter der Wüste. Es hat sich vieles verändert, aber solange es noch Tuareg gibt, ist die Gastfreundschaft heilig. Davon ist zumindest Gacel der Targi überzeugt. Ein Mord in seinem Zelt wird so zu seiner Angelegenheit, obwohl er das Opfer gar nicht kannte.
Szenen an die man denkt, wenn in der Mitte des Nichts malwieder eine Minikarawane auftaucht und der einsame Karawanenführer im Vorbeigehen das Assalamu aghleykum zuruft.
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Nikolaus Benjamin Richter
Unvergessene Sahara
"Ich sah zu tief in das Antlitz der Wüste hinein. Nun kann ich es nicht mehr vergessen." Auf den Spuren von Rohlfs als Maler und Gelehrter zog Richter von Tripolis an den Wau.
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Redmond O'Hanlon
Kongofieber
O'Hanlon auf der Suche nach dem Kongo-Dinosaurier „Mokélé-mbembé". Der Reisebericht eines "Individualreisenden" knüpft an die Abenteuer der Afrikaforscher vergangener Zeiten an. Der Kontinent hat nichts von seiner geheimnisvollen Mystik verloren, ein Dickicht aus Naturschönheit, Seuchen, Korruption, Armut, Aberglaube wird mit trockenem Humor und mit ansteckendem Fieber durchschritten ...
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William Boyd
Brazzaville Beach
Ein spannender anthropologischer Thriller. Hope Clearwater erforscht in Westafrika das Verhalten der Schimpansen und kämpf dabei gegen ihren überehrgeizigen Chef und um ihr eigenes Leben im bürgerkriegserschütterten Land.
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Gerhard Rohlfs
Quer durch Afrika
Barth wollte ihm abraten, aber Rohlfs ließ sich nicht abhalten und absolvierte 1865 – 1867 als erster Europäer die Durchquerung der Sahara vom Mittelmeer zum Golf von Guinea. Auf seiner Reise von Tripolis durch Wüsten, Savannen und Urwälder nach Lagos erlebte er die mächtigen Reiche Bornu, Bautschi und Nupe mit ihren eigenständigen Kulturen, bevor sie durch die Kolonialisierung unter gingen.
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Werner Nöther
Die Erschließung der Sahara durch Motorfahrzeuge 1901 - 1936
Eine umfassende Chronik und unglaublich dickes Nachschlagewerk auf dessen Veröffentlichung die Sahara-Gemeinde lange gewartet hat.
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Hans J. Massaquoi
Neger, Neger, Schornsteinfeger
Axel hat es uns im Tschad empfohlen: Hans Jürgen wohnt im Hamburg der 30er Jahre. Er will zur Hitlerjugend und als Soldat in den Krieg. Darf aber nicht, denn er ist schwarz ...
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für Lehrer > Textheft und > Arbeitsheft
oder als > Fernseh 2teiler mit Veronica Ferres (DVD)
Ryszard Kapuscinski
Afrikanisches Fieber
Afrika ist nervtötend und lächend zugleich, derart korrupt und streckenweise überkorrekt, unfassbarer Reichtum und krasse Armut, ein faszinierender Kontinent mit einer Mentalität, die unserer Denkweise so fern ist. Kapuscinski verfügt über 40 Jahre Afrikareiseerfahrung um das reale Afrika schonungslos und ohne Polemik beschreiben zu können.
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J. M. Coetzee
Schande
Die FAZ schreibt "Der Schock darüber, gehaßt zu werden: Gewalt in Südafrika: J. M. Coetzees düsterer Roman „Schande“ über die Menschennatur ist kein tröstliches, sondern ein zutiefst beunruhigendes Buch." Vermutlich auch der Grund, warum das Buch 2003 den Literaturnobelpreis erhielt. Für Europäer erschreckend, für Südafrikaner leider Alltag.
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Rian Malan
Mein Verräterherz - Mordland Südafrika
Ein Südafrikaner burischer Abstammung erforscht die Widersprüche seines Heimatlandes: Es hat zwei Herzen, zwei Zivilisationen, zwei Lebenssysteme, die nichts miteinander zu tun haben (wollen). Gewalt kennzeichnet die Trennlinie und der Versuch sie zu überschreiten endet meist tödlich.
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Erika Därr
Agadir, Marrakesch, Südmarokko
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und
Erika Därr
Marokko, vom Rif zum Anti-Atlas
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Der Name Därr ist Programm und steht für jahrelange Afrikareiseerfahrung. Ohne das Buch Transsahara von Klaus Därr wäre Bernd wohl nie losgefahren.