Südwest-Presse
Ausgabe vom 03.12.2002
TRANSAFRIKA
Zu Gast bei Rebellen
im Südsudan
Eineinhalb Jahre lang ein Jeep als Zuhause
Eineinhalb Jahre
im Jeep
durch Afrika
Eine Kamera und zwei Wagemutige
Doppelt durch Afrika
Mit Pygmäen auf die Jagd
Globetrotter bald wieder da
Der lange Weg zurück
Ulmer am Südkap
Bei den Elefanten im Tschad
Einmal Südkap
und zurück

GLOBETROTTER
Kraft aus der Einsamkeit der Wüste

Köpfe - Klatsch - Kurioses

Der lange Weg zurück

Mittlerweile befinden sich Sabine Fratzke und Bernd Spaeth auf dem Heimweg. Die beiden Ulmer waren vor 15 Monaten in ihrem Toyota Landcruiser zur langen Reise durch Afrika gestartet. Mitte des Jahres hatten sie das Südkap erreicht. Zurzeit sind sie in Kenia, das nach den Terroranschlägen vom Donnerstag nicht gerade seine besten touristischen Zeiten durchlebt. "Wir wundern uns über die wenigen Besucher in Naro Moru, dem wichtigsten Ausgangspunkt für Trekkingtouren auf den Mount Kenya", schreibt Sabine Fratzke. "Beim Camping in der Naro Moru River Lodge haben wir erfahren, dass trotz Wahlunruhen 60 Buchungen vorlagen." jetzt stünden die Hütten jedoch alle leer. Seit dem Bombenanschlag in Mornbasa sei alles storniert worden. Seit drei Tagen verzierten auch verstärkt mobile Nagelbretter die kenianischen Straßen. Doch die zugehörigen Uniformierten winkten die beiden Ulmer nach einer kurzen Befragung meist freundlich durch. Fratzke und Späth haben geplant, über Äthiopien, den Sudan, Saudi-Arabien, Syrien, Jordanien und die Türkei nach Deutschland zurückzukehren. Im tansanischen Leguruki haben sie übrigens auch die Schule für Kfz-, Elektroinstallation- und Maurerausbildung besucht, deren Arbeit massiv vom Ulmer Aktionskreis Ostafrika unterstützt wird.